Ganz am Anfang müssen Sie sich genau überlegen, was Sie erreichen wollen, welche Art von Gleis Sie bauen wollen - in welchem Maßstab (H0, TT, N ... ), wie viel Platz Sie haben, wie Sie es lagern wollen usw. Wollen Sie dem realen Gleisbetrieb näher kommen und ein glaubwürdiges Modell mit echter Logik und allen Verbindungen bauen, oder geht es Ihnen nur darum, möglichst viele Gleise, Gebäude, Bäume ...
Unser I-Track-Gleisgrundbausystem bietet Ihnen viele Möglichkeiten, aber wie Sie die einzelnen Bauelemente zusammensetzen, bleibt Ihnen überlassen. Für Ihre ersten Entwürfe können Sie sich an den Gleisplänen orientieren, die in der Regel in diversen Modellbahnzeitschriften oder Fachpublikationen zu finden sind. In jedem Fall zeigt sich oft, dass weniger manchmal mehr ist.
Bei den Überlegungen zur Modelleisenbahn ist es auch sinnvoll, sich zu überlegen, wie Sie die Strecke betreiben wollen. Will man die Grundstruktur nur auf den Boden legen und nach dem Fahren immer wieder aufräumen, oder soll sie dauerhaft sein und dann, ob man daneben sitzen oder stehen will. Passen Sie dann die Höhe des Grundgerüsts entsprechend an. Es ist keine schlechte Idee, die Demontage der gesamten Bahn in Betracht zu ziehen, z.B. für Umzugszwecke.
Als Nächstes werden wir die Grundelemente des I-Track-Systems und ihre Verwendung an einem bestimmten Gleismodell vorstellen.
Grundlegender Gleisplan. Wir haben den Maßstab H0 gewählt. Für ein solches Schema sind drei Module (A, B, C) 1000x1000mm geeignet.
Höhenanordnung. Unsere Strecke sollte die grundlegenden Möglichkeiten des I-Track-Systems demonstrieren. Hierfür wählten wir eine Kombination aus drei verschiedenen Grundplatten. A - eine Grundplatte unter dem Rondell mit einer Höhe von 60mm und B - eine Grundplatte mit einer versteckten Station mit einer Höhe von 260mm, die auf Rahmen der gleichen Höhe, z.B. 660mm, montiert werden und daran befestigt auf einem höheren Rahmen (760mm) ist C - eine Grundplatte mit einer Höhe von 160mm.
Auf das Modul A wird ein Rondell gebaut, um die untere und obere Ebene zu verbinden. Der Höhenunterschied zwischen A und B beträgt 200 mm. Die I-Track-Rondelle sind so konstruiert, dass sie diesen Höhenunterschied in jedem Maßstab (H0, TT, N) unter Beibehaltung eines geeigneten Gleisgefälles überwinden. Nur die Anzahl der Windungen des Rondells wird je nach Maßstab gewählt. In Spur H0 beträgt die Anzahl der Rondelle 1,5. Auf Modul B kann das Gleis sowohl auf der Unterseite (versteckter Bahnhof) als auch auf der Oberseite verlegt werden. Modul C ist eine einfache Ablageplatte, die z.B. elektronische Gleisanlagen oder je nach Typ auch ausziehbare Halterungen für Weichen, Tablett und andere Bedienelemente aufnehmen kann.
I-Track-Produktpalette. Auf der Strecke wurden nur Elemente des I-Track-Systems verwendet. Detaillierte Beschreibungen und Abmessungen der gesamten Produktpalette finden Sie im PDF-Katalog.
Beschreibung der Strecke:
A - Auf der Grundplatte unter dem Rondell befindet sich ein Rondell 1,5 Kreis. An der Verbindung der einzelnen Bogensegmente und Säulen, dem Ausgang, der Rampe und dem Übergangsbereich (Übergang zur oberen Ebene der versteckten Station B) wird ein Gleisbett aus speziellem Hartschaumstoff auf die Rondellstruktur gelegt. Der Unterbau wird punktuell auf die Segmente geklebt. Auf der Unterlage werden dann die einzelnen Gleise verlegt, hier wurden die Roco-Gleise mit einer Unterlage (Gummiplatte, die ein Kiesbett imitiert) gewählt. Die Gleise werden ebenfalls auf den Unterbau geklebt.
B - In der unteren Ebene des versteckten Bahnhofs können z. B. Züge abgestellt werden. In unserem Beispielgleis wird es nur für eine Schleife verwendet, in der ankommende Züge wenden und nach Rondel zurückkehren. Auf der oberen Ebene wird ein spiralförmiges Gefälle zu den benachbarten Modulen A und C geschaffen, wobei ein Teil des Gleises im Boden verborgen ist. Der ansteigende Teil des Gleises liegt auf Rampen und Böschungen, die ebenso wie das Gleisbett aus speziellem Schaumstoff gefertigt sind. Hier speziell in der Flexi-Version, die das Biegen in eine Kurve erleichtert. Alle Schaumstoffteile werden untereinander und mit dem Untergrund mit einer herkömmlichen Heißklebepistole verklebt.
C - Modul mit Hackerov-Bahnhof, einem Blindgleis und zwei Gleisen. Beide führen mit leichtem Gefälle auf die erhöhte Ebene von Modul B. Ein Gleis folgt der Spirale, das andere endet in einem Sackgassengleis. In der Bodenplatte befinden sich zwei ausziehbare Halterungen, eine für das Bedientablett und die andere für Tasten und Schalter für die elektronische Gleisausrüstung (z. B. Lampen und Objektbeleuchtung).
Auf den Modulen B und C wird eine sanft abfallende und hügelige Landschaft modelliert. Alles aus ca. 20 mm dicken Bauplatten. Die fertige Landschaft wird mit einer in einer Mischung aus Wasser mit Leim und Gipskartonspachtel" getränkten Leinwand bespannt. Nach dem Trocknen werden die Gebäude, die Begrünung, die Platzierung der Bäume usw. angebracht.
Die einzelnen Module sind mit Rädern ausgestattet, damit sie sich beim Umzug leichter bewegen lassen. In den Fugen zwischen den Modulen werden die Schienen mechanisch gebrochen (geschnitten), was wiederum den Abbau und die Handhabung erleichtert.
Auf dem Foto sehen Sie die Strecke in ihrem zerlegten Zustand ohne Gelände. Man beachte die schwarzen Schaumstoffböschungen und Rampen. Der weiße Bereich in der Mitte mit den Sackgassengleisen ist aus der Bauplatte ausgeschnitten. Die Ränder zu den angrenzenden Gleisen werden schräg geschnitten. Zum Entgraten braucht man nur ein scharfes Hobbymesser und zum Verkleben eine Heißklebepistole. Die Arbeit geht schnell von der Hand und die Strukturen sind stark und stabil.
Fotos von der fertigen Modellbahn.
Ressourcen und Links:
I-Track 2024 Katalog ... PDF (20Mb)
Neuigkeiten I-Track 2024 ...PDF (6Mb)
I-Track Reihe ... E-shop Vlackovna.cz
Video mit einer vollständigen Demonstration des I-Track-Systems ... I-Track auf Youtube
